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AutorenbildJanka Wessler

...und was tief in mir schlief führt nun Feder, und schreibt dir diesen L I E B E S B R I E F

Meine liebe Janka,


ich verfolge deinen Weg nun schon eine ziemlich lange Zeit und möchte dir heute gerne ein paar Zeilen schreiben. Vermutlich werde ich dazu ein wenig ausholen müssen...


Ich erinnere mich noch daran wie du als Kind warst...neugierig, phantasievoll, voller Kreativität und dem Wunsch auf einer „Bühne“ zu stehen und gesehen zu werden und gleichzeitig scheu, zurückhaltend, nach innen gekehrt und manchmal fast schon ängstlich. Tief in dir war schon damals der Wunsch vorhanden zu Gefallen und Anerkannt zu werden und das natürlich für das was du BIST und nicht für das was du TUST, aber das ist ja nicht immer so einfach.


Alle diese Themen zogen sich immer wieder weiter durch dein Leben, haben dich geprägt und zu dem werden lassen was du heute bist.

Ich glaube es war nicht immer leicht. Dieser Perfektionismus, die tausenden Ideen (wo du manchmal gar nicht wusstest wohin damit) und immer wieder dieser Wunsch nach #Anerkennung und geliebt werden. Du sagst, dass du nun weißt, dass du diesen Wunsch nur durch dich selbst erfüllen kannst.

Stichwort #SELBSTLIEBE...!

Aber das ist ja auch einfacher gesagt, als getan.


Und Anerkennung? Hast du deinen eigenen Wert schon WIRKLICH

selbst erkannt? Siehst DU was du alles geschafft hast?

Du hast mal gesagt, dass es noch ein langer Weg zu gehen ist, aber weißt du was? Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt und ist der getan, dann heißt es einfach weitergehen, auch wenn das Ziel manchmal unscharf wird oder man vom Weg abkommt. Wichtig ist nicht stehen zu bleiben.


Meine liebe, nun habe ich ziemlich ausgeholt (hatte ich ja angekündigt) und es gäbe noch so vieles zu diesem Thema zu Schreiben, aber kommen wir zum eigentlichen Thema:

Du machst dich #Selbstständig!!!

Kannst du es selber überhaupt schon glauben? Ich weiß noch wie sich dieser Gedanke, wie ein kleines Samenkorn bei dir im Gehirn eingenistet hat. Es war am Anfang gar nicht so, das du unbedingt dein eigenes #Yogastudio haben wolltest. Denn Sicherheit war dir schon immer wichtig, auch wenn man das im Hinblick auf deinen Lebenslauf nicht unbedingt vermuten könnte. Es waren vielmehr die fehlenden Optionen oder Alternativen und dieses Gefühl...

Davon hast du ja immer wieder erzählt, dieses Gefühl, wenn sich etwas, wenn sich ein Gedanke einfach nur richtig anfühlt.


Also gibt es nur diesen Weg, aber wie der aussieht und wo der losgeht? Keine Ahnung!

Manchmal braucht es auch einfach ein gutes Zusammenspiel von etwas Glück, unbedingtem Willen und Zufällen (es fällt einem etwas zu was längst fällig war ;-) )

Naja und dann kam die Maschine langsam ins rollen. Ohne das du es so richtig gemerkt hast und dann plötzlich doch mittendrin warst:


Ein grandioses Existenzgründercoaching, das alles in die richtigen Bahnen gelenkt hat (Businessplan? Rechtliches? Finanzen? Als Yogi und Kreative nicht ganz deine Themen).

Die oft zermürbende Immobiliensuche...

Und dann der Endgegner. Die eigene Homepage!!!

Alles selber gemacht! Inhalt! Design und und und...ja, du wirst jetzt wieder sagen „war ja alles mit einem Baukastensystem“, aber weißt du wie viele verdammte Stunden du daran gesessen hast? Weißt du wie verzweifelt du manchmal warst, wenn dich die ganzen Fachbegriffe, das Thema wie werde ich bei Google gefunden und die neue Datenschutzverordnung an deine Grenzen gebracht haben? Man vergisst es schnell, aber das was jetzt so toll aussieht, hat wahrlich Schweiß und Tränen gekostet.

Und es war ja nicht nur die Homepage...nein auch die Flyer mussten designt und zum Druck gebracht werden und es ist NICHT alles direkt gut gegangen und du hast bares Lehrgeld bezahlt. Und am Ende? 7 verschiedene Designs! Frisch im Regal und fertig zum unters Volk bringen.


Werbefolie fürs Auto? Selber gemacht

Leuchtreklame? Selber gemacht!

Materialbestellung, Innendesign, Vorbereitung für die Eröffnung (welche Kuchen, wieviel Getränke,...), Verträge entwerfen und aufsetzen, Studiosoftware reinfuchsen, Google Analytics verstehen, Flyer verteilen, Pressemitteilung schreiben, bei Facebook posten, jetzt noch einen Blog schreiben, Stunden vorbereiten...

Du bist eine komplette #ONE #WOMAN #SHOW!!!

und nebenbei...


Da war doch noch was:

Ach ja richtig, du bist ja auch noch Mama!!! Mit Herz und Seele von einem wunderbaren kleinen Mädchen für das du auch noch immer da bist und für das du alles geben würdest. DU gibst alles, alles was du kannst und hast und am Abend plagt dich trotzdem noch ein schlechtes Gewissen, weil du glaubst nicht allen gerecht geworden zu sein.


Ich möchte dir hiermit zurufen: SEI STOLZ!!!

Erkenne, was du alles geleistet hast!

Wie viele bleiben mit ihren Träumen auf dem Sofa liegen! DU bist diesen mutigen ersten Schritt gegangen und nun geh weiter...

Es ist nicht selbstverständlich was du machst.

Es ist groß, mutig und aufregend.

Es ist kräftezehrend und gleichzeitig erfüllend.

Und jetzt: Feiere!

Freu dich heute einfach einmal über das was du schon alles geschafft hast.

Rückschläge wird es immer geben, die Frage ist nur wie man damit umgeht.

Mach den Champagner auf, lass Konfetti fliegen und öffne dein Herz: Für dich, deine Lieben und ALLE Menschen in deinem Leben und die, die in nächster Zeit in dein Leben treten werden. Und das werden einige sein.


Puh, ganz schön lang geworden, aber eine musste dir das alles ja mal vor Augen führen.

Ich bin raus.

Von Herzen, Janka


Meine Lieben, wenn ihr bis hierhin gekommen seid, dann wisst ihr jetzt von wem dieser Brief ist.

Ich habe ihn an mich selbst geschrieben.

Warum? Weil man manchmal so im Tunnel, im Wald, einfach im eigenen Leben und Trott verstrickt ist, das man vieles gar nicht mehr selber sieht.

Man nimmt vielleicht Dinge als Selbstverständlich, bei denen man bei einer anderen Person sagen würde: „Wahnsinn, dass hast DU alles geschafft?“ oder „Respekt, was für eine Leistung“

Warum zollt man sich diesen Respekt nicht selber?

Warum geht man mit sich selbst immer so viel härter ins Gericht, als mit anderen?


Auf diese Fragen werde ich an anderer Stelle einmal eingehen. Was ich dir aber wirklich ans Herz legen kann ist:

Schreib dir deinen eigenen #Liebesbrief!!!

Hast du Schwierigkeiten deinen eigenen Wert zu sehen?

Hast du etwas geleistet, von dem alle begeistert sind, du aber denkst es wäre normal?

Schreib deinen Brief. Setz dich hin! Jetzt! Oder heute Abend, wenn du Ruhe hast. Lass es still werden und dann fang einfach an! Ohne groß zu denken. Stell dir vor du schreibst über dich als eine dritte Person. Das hilft dir der Beobachter und eher eine neutrale Person zu sein. Schreib über dich als wärst du deine beste Freundin. Wohlwollend und Mitfühlend.


Und dann? Lass den Brief über Nacht liegen und lies ihn mit ganz viel Zeit und Ruhe am nächsten Tag durch. Und dann lass los und lass alles da sein was an Emotionen und Gedanken kommt. Atme ein und aus, erlaube dir zu fühlen und DU zu sein.

Erkenne deinen Wert. DU bist toll! DU hast schon so viel Großes geleistet! Feiere! Dich und das Leben.

Und wenn du magst, erzähl mir wie es war, denn das würde mich wirklich von Herzen interessieren.


L I E B E

Janka



meditierende Frau
STILLE.SELBSTLIEBE.

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